Pilot verweigerte Deportation
Eine selbst für bayerische Verhältnisse außergewöhnlich gnadenlose Abschiebung einer Flüchtlingsfamilie scheiterte am Freitag (1.7.2005) in letzter Minute am Widerstand des Piloten der Adria Airways, der sich weigerte, Familie Avdija mit ihren 4 Kindern mitzunehmen.
Um 4 Uhr nachts hatten Polizeibeamte die schwer suizidgefährdete Eljhenne Avdija aus der psychiatrischen Klinik geholt. Zeitgleich wurden ihr Mann und die 4 Kinder im Alter von 9 bis 16 Jahren aus der Zentralen Rückführungsstelle für Oberbayern in Zirndorf vom Schubdienst abgeholt und nach München transportiert.
Familie Avdija gehört der Ashkali-Minderheit im Kosovo an. Von dort floh die Familie zuerst nach Slowenien. Als der heute 16jährigen Tochter dort die Verschleppung in die Zwangsprostitution drohte, beantragten die Avdijas in Deutschland Asyl. Da die Familie erstmals in Slowenien Asyl beantragt hatte, soll sie nach dem Willen der deutschen Behörden dorthin deportiert werden.
Um 4 Uhr nachts hatten Polizeibeamte die schwer suizidgefährdete Eljhenne Avdija aus der psychiatrischen Klinik geholt. Zeitgleich wurden ihr Mann und die 4 Kinder im Alter von 9 bis 16 Jahren aus der Zentralen Rückführungsstelle für Oberbayern in Zirndorf vom Schubdienst abgeholt und nach München transportiert.
Familie Avdija gehört der Ashkali-Minderheit im Kosovo an. Von dort floh die Familie zuerst nach Slowenien. Als der heute 16jährigen Tochter dort die Verschleppung in die Zwangsprostitution drohte, beantragten die Avdijas in Deutschland Asyl. Da die Familie erstmals in Slowenien Asyl beantragt hatte, soll sie nach dem Willen der deutschen Behörden dorthin deportiert werden.
zaphods notizen - 5. Jul, 19:26
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