Friedenscamp gegen Ölausbeutung
Die Vereinigung der Huaorani-Frauen im ecuadorianischen Amazonas will mit einem Friedenscamp im Yasuni-Nationalpark das traditionelle indianische Stammesgebiet vor der Zerstörung durch Ölausbeutung schützen. Der Yasuni-Park gehört zu den artenreichsten Gebieten der Welt und ist seit Jahrhunderten Lebensraum von etwa 2500 Huaoranis, die dort in 32 Dörfern leben.
Obwohl die UNESCO den Yasuni-Park 1989 zum Biosphärenreservat erklärt hat und gegen den erbitterten Widerstand der indigenen Waldbewohner baut der brasilianische Ölgigant Petrobras derzeit eine Zugangsstraße zu Ölfeldern im Nationalpark. Petrobras hält mit 15 Prozent die drittmeisten Anteile an dem Ölkonsortium OCP, das die „WestLB-Pipeline“ in Ecuador betreibt.
Wenn die Bauarbeiten nicht gestoppt werden, werden demnächst 15 Kilometer tief auf traditionellem Huaorani-Land Bohrlöcher eingerichtet und Pipelines verlegt.
Die Huaorani-Frauen haben einen Aktionsplan entwickelt mit zwei Zielen: Zum einen sollen die Bauarbeiten blockiert werden, zum anderen wollen sie die ecuadorianische Regierung zwingen, sämtliche neuen Ölprojekte im Yasuni-Nationalpark auszusetzen.
Obwohl die UNESCO den Yasuni-Park 1989 zum Biosphärenreservat erklärt hat und gegen den erbitterten Widerstand der indigenen Waldbewohner baut der brasilianische Ölgigant Petrobras derzeit eine Zugangsstraße zu Ölfeldern im Nationalpark. Petrobras hält mit 15 Prozent die drittmeisten Anteile an dem Ölkonsortium OCP, das die „WestLB-Pipeline“ in Ecuador betreibt.
Wenn die Bauarbeiten nicht gestoppt werden, werden demnächst 15 Kilometer tief auf traditionellem Huaorani-Land Bohrlöcher eingerichtet und Pipelines verlegt.
Die Huaorani-Frauen haben einen Aktionsplan entwickelt mit zwei Zielen: Zum einen sollen die Bauarbeiten blockiert werden, zum anderen wollen sie die ecuadorianische Regierung zwingen, sämtliche neuen Ölprojekte im Yasuni-Nationalpark auszusetzen.
zaphods notizen - 30. Jun, 13:39
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